Oldtimer Garagen


Die richtige Aufbewahrung

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Schäden


Standschäden wie Korrosion, Oxidation, Schimmelbildung, poröse Dichtungen, Rost, Kondenswasser, Kriechströme, zersetzendes Kupfer, Elektronikschäden, Bakterienbildung verursachen nicht nur Kosten, sondern vor allem auch Ärger. Ölverluste, gerissene Kunststoffe, brüchiges Leder, schadhafte Steckverbindungen verursachen Störungen wie falsche Anzeigen, Lichtausfälle oder Schlimmeres, die Substanz des Autos wird durch Rost gefährdet, es entstehen üble Gerüche im Innenraum etc. - die Liste ist lang.

Feuchtigkeit


Die durchschnittliche Luftfeuchtigkeit in Österreich beträgt ca. 80% und ist in normalen Garagen auch bei diesem Wert angesiedelt und manchmal sogar noch höher wenn z.B. nasse Fahrzeuge daneben stehen.
Optimal für Ihr Auto sind aber Werte, die weit unter diesem Durchschnittswert liegen. Was glauben Sie, wie feucht ist es in Ihrer Garage?
Feuchtigkeit ist der Feind Nr. 1 Ihres Autos. Sie kriecht überall hin, greift Schalter und Kontakte an, beschädigt die Elektrik und verursacht Rost. Vor allem nachts schläft dieser Feind nicht, wenn die Temperaturen sinken und es immer feuchter wird.
Zu viel Luftfeuchtigkeit ist schädlich - zu wenig auch. Was zu wenig Feuchtigkeit und / oder zu wenig Fett bekommt, verliert an Elastizität. Es wird spröde, hart. Es bricht. Vor allem dann, wenn es erneut belastet wird, wie bei der ersten Ausfahrt im Frühling nach dem Winterschlaf.
Leder bricht. Oder Kabel. Oder Gummi.

Schimmel


Schon bei einer Luftfeuchtigkeit von 70 Prozent entstehen zunächst noch unsichtbar Schimmelpilze und Sporen.
Und auch in Ihrem Auto ist die Gefahr von Bakterien und Schimmelbildung groß - besonders dort, wo man nicht hinsehen kann, zum Beispiel auf der Innenseite der Verkleidungen und Sitze.
Besonders gefährlich sind Garagen und Tiefgaragen aus Beton: Bei einem Wetterumschwung schwitzen die Betonwände und Ihr Fahrzeug.

Licht


Speziell UV-Strahlung, also Sonnenlicht, gilt es auszusperren, denn UV-Strahlung greift Gummis und Kunststoffe an. Außerdem bleibt die Farbtonechtheit des Lackes erhalten. Je dunkler die Autos parken, desto besser. Daher sind meine Garagen sehr dunkel gehalten mit wenigen Fenstern und ohne direkte Sonneneinstrahlung.

Normale Garagen? Scheune?


Sie haben viel Geld und Zeit in Ihren Oldtimer investiert und sollten diese Investition möglichst gut und wirtschaftlich schützen. Am einfachsten geht dies wenn Sie Ihren Oldtimer richtig lagern.
In einer normalen Alltagsgarage, Tiefgarage oder selbst in einer Scheune ist dies nur schwer möglich.

In einer Alltagsgarage ist die Luftfeuchtigkeit mit Sicherheit zu hoch. Wenn noch Fahrbewegungen mit einem normalen Alltagsauto stattfinden wird ständig zusätzliche Feuchtigkeit in die Garage eingebracht und ihr Oldtimer wird darunter leiden.
In Tiefgaragenplätzen herrscht meist ebenfalls eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit durch nasse Autos die vielleicht neben ihrem Oldtimer parken. Messen Sie einmal mit einem Hygrometer nach!
Scheunen sind zumindest gut belüftet und es kommt zu regelmäßigem Luftaustausch. Jedoch haben sie große Temperaturschwankungen und Kondensation schlägt sich innen und aussen auf den Metallteilen nieder. Ausserdem herrscht in der Scheune die selbe Luftfeuchtigkeit wie draussen und sie schützt nur gegen direkten Niederschlag. Ausserdem treibt sich in Scheunen sehr oft diverses Ungeziefer oder Nagetiere herum...

Idealerweise wird daher ein Oldtimer bei einer konstanten relativen Luftfeuchtigkeit von 50% gelagert. Dies kann eigentlich fast nur mit automatischem Entfeuchten erreicht werden. Ebenso sollten Temperaturschwankungen vermieden werden um Kondensation zu vermeiden. Dafür muss die Garage gut isoliert werden um gleichbleibende Temperatur gewährleisten zu können. Die Luft wird durch intelligentes Belüften regelmäßig ausgetauscht.